Islamkindergärten: Keine Spur von Integration

Foto: 123RF
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In den letzten Monaten riss die negative Berichterstattung über islamische Kindergärten in Österreich nicht ab. Der Staat förderte unzählige Einrichtungen, ohne diese genau zu überprüfen, und förderte damit über Jahrzehnte den Grundstein gegen Integration und für Parallelgesellschaften. Nun wird das Ausmaß der falschen Toleranz langsam sichtbar. alles roger? hat sich einige dieser Kindergärten genauer angesehen.


Text: Roland Hofbauer

 Kontrollversagen in Wiens Islam-Kindergärten?", fragte die Kronen Zeitung bereits im Februar 2016. "Wie viele islamische Privatkindergärten und -gruppen es genau in Wien gibt, ist unklar, denn die rot-grüne Stadtregierung hat dies nie offiziell erhoben", hieß es damals. Laut einer im Februar 2016 von Ednan Aslan (Uni Wien) veröffentlichten Studie sind es rund 150 private Kindergärten, in denen etwa 10.000 Kinder betreut werden. Aslan zeigte auch auf, dass die Kontrolle dieser Betreuungseinrichtungen durch die Stadt Wien "nicht ausreicht und auch nicht zufriedenstellend ist". Nur 13 Beamte seien für die Überprüfung der Kindergärten zuständig. Das ist aber nur die Spitze des Eisbergs. Seitens der Politik interessiert das kaum jemanden. Zu groß ist der Respekt vor dem selbst geschaffenen System.

Viel schlimmer steht es nämlich um die staatlich geförderten Kindergärten. Laut Angaben der Stadt Wien gibt?s an etwa 350 Standorten rund 28.300 Plätze in elementaren Bildungs- und Betreuungseinrichtungen für Kinder bis zu sechs Jahren. Welche Summen bisher in Islam-Kindergärten geflossen sind, will man seitens der Stadtregierung nicht kommunizieren - bei 150 Kindergärten, deren Gründung mit jeweils etwa 200.000 Euro subventioniert wurde, scheint aber ein Gesamtbetrag von mehr als 30 Millionen Euro realistisch. Mehrfach sorgten auch grobe Veruntreuungen des Fördergeldes für Aufregung. Da wurden kolportierte acht Millionen Euro in den letzten zehn Jahren einfach unterschlagen, ohne dass es jemanden interessierte.

 Christliche Kinder abgewiesen

Aktuell sitzt der Vorsitzende der Arabischen Kultusgemeinde in Österreich in U-Haft. Der Jurist soll über seinen Verein 2,5 Millionen Euro an Förderungen abgezweigt und mit dem Steuergeld unter anderem ein Villengrundstück finanziert haben. Auch seine Gattin und die Zweitfrau stehen unter Verdacht. Es gilt die Unschuldsvermutung. Dass hier die zuständigen Ministerien oder die Politiker in Wahrheit dafür verantwortlich sind, sieht die österreichische Justiz nicht.

alles roger? ging noch einen Schritt weiter und hat versucht, österreichische Kinder, katholisch oder ohne Konfession, in staatlich geförderten islamischen Kindergärten anzumelden. Das sollte in Österreich doch kein Problem sein, dachten wir. Irrtum: Bei vier Kindergärten in Wien, Oberösterreich und der Steiermark wurden wir knallhart abgewiesen. Unmöglich, nicht dafür gedacht, das würde das Klima in den Einrichtungen stören - das waren nur ein paar der Antworten, die wir bekamen. Ein Verantwortlicher hat sogar aufgelegt, als wir nachhaken wollten. Wie gut doch diese Menschen bei uns integriert sind, der SPÖ und den Grünen sei Dank. Andersrum: Bei fünf christlichen und evangelischen Kindergärten wäre es kein Problem gewesen, Kinder mit islamischem Glauben unterzubringen. Ein Beleg für einseitige Toleranz.

 Salafismus für Kleinkinder

Auch die Qualität der Kindergärten lässt laut der Studie von 2016 mehr als zu wünschen übrig. Auch eine Überprüfung der pädagogischen Qualität in islamischen Kindergärten findet laut Studienleiter Ednan Aslan fast nicht statt. "Nicht, beziehungsweise marginal, werden die theologischen Grundlagen der Träger überprüft", heißt es in seinem Bericht wörtlich. Mit dramatischen Folgen: So seien bei einem Betreiber von gleich mehreren Kindergärten und -gruppen "deutliche Anhaltspunkte für die Grundlagen des intellektuellen Salafismus gegeben". Auch die bekannte und nicht gerade als liberal bekannte Muslimbruderschaft führe in Wien Kindergärten, heißt es in der 178 Seiten umfassenden Studie.

Zusätzlich wird in dem alarmierenden Bericht klar kritisiert: Die Pädagoginnen können nur schlecht Deutsch und sind ausschließlich praktizierende Muslimas. Außerdem halten viele Betreiber der Kindergärten die "Polygamie für unumgänglich und nötig" oder meinen: "Europa, wie wir es kennen, wird in einigen Jahren aufhören zu existieren."

 Halal als Wahlentscheidung

Martina Mollay, Direktorin in der Volksschule Grubergasse in Wien-Ottakring, bringt es auf den Punkt: "Mit zwei Islam-Kindergärten im Bezirk funktioniert die Zusammenarbeit sehr gut. Die Kinder haben zwar Sprachdefizite, aber sie sind bei den anderen Fähigkeiten, die ein Vorschulkind erfüllen sollte, bestens vorbereitet. Sie können den Stift halten, sich selbstständig an- und ausziehen und sich länger konzentrieren. Mit anderen Kindergärten läuft es nicht so gut. Es sind reine Aufbewahrungsstätten. Die Kinder kommen komplett ungefördert in die Schule. Abgesehen vom Sprachdefizit können sie nicht grüßen, weder ,Bitte? noch ,Danke? sagen, den Stift nicht halten oder nicht einmal die Hose aufmachen, wenn sie aufs Klo müssen. Wenn man die Eltern fragt, warum sie die Kinder in diese Kindergärten geben, dann bekommt man als Antwort, weil dort alles halal ist." 92 Prozent ihrer Schüler haben einen Migrationshintergrund, 30 Prozent der Eltern haben türkische Wurzeln.

 Saudis als Finanziers

Weitere massive Probleme ergeben sich daraus, dass diverse Einrichtungen, also Kindergärten und Schulen, durch das Ausland finanziert werden. Nicht nur die Türkei, sondern auch Saudi-Arabien fördert gezielt die Erziehung der jüngsten islamischen Bewohner Österreichs. Ein Schelm, wer da Böses vermutet. Die Regierung tut das nicht.

Obwohl all diese Probleme bekannt sind, wird nichts unternommen. Der Staat lässt die Radikalisierung von Kindern einfach zu und macht sich dadurch mitschuldig. Sebastian Kurz, der eigentlich ein Förderer des Islam war und ist, hat sich des Themas durch seine politische 180-Grad-Wendung angenommen. Seit 2016 versucht er nun halbherzig das umzusetzen, was die FPÖ und bereits Jörg Haider seit Jahrzehnten forderten, nämlich die Schließung der radikalen Brutstätten. Der Versuch alleine wird aber nicht reichen.

 Keine Diskussion möglich

Eine Volksschullehrerin aus Wien, die anonym bleiben möchte, hat schlimme Befürchtungen, was die Zukunft betrifft: "Jeder weiß von den Problemen, die diese Einrichtungen mit sich bringen, aber es wird einfach ignoriert und jedes Jahr schlimmer. Die Buben, die aus islamischen Kindergärten kommen, behandeln uns Lehrerinnen respektlos, sie grüßen uns nicht und weigern sich, uns die Hand zu geben, weil wir Frauen unrein sind. Im Konferenzraum darf man das gar nicht ansprechen, sonst wird man sofort als politisch rechts abgestempelt und als islamophob bezeichnet. Diese Kinder sind radikalisiert und wollen nichts mit Österreich zu tun haben. Es wird in den Pausen kein Wort Deutsch gesprochen, die Schwestern werden von den Brüdern gezwungen, Kopftücher zu tragen. Diese Kinder werden immer mehr und das ist die nächste Generation in Österreich. Es muss was unternommen werden."

Die derzeit strengeren Kon-trollen sind aber nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Irgendwann müssen sich Rot, Schwarz und Grün eingestehen, dass hier in den letzten Jahrzehnten grob fahrlässig gehandelt wurde. Die Reißleine muss man jetzt ziehen, bevor es zu spät ist.

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