Skandal um Anzeige gegen Manfred Tisal

Foto: beigestellt
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Über 20 Jahre hat Manfred Tisal im Villacher Fasching als "EU-Bauer" die Österreicher erfreut. Zusätzlich äußerte er sich regelmäßig kritisch zum Zeitgeschehen. Jetzt erstattete die mit Steuergeldern finanzierte Antidiskriminierungsstelle Steiermark Anzeige gegen ihn. "Schön langsam verliere ich den Glauben an alles", zeigt sich Tisal fassungslos.


Text: Klaus Faißner 

Als Manfred Tisal im August des Vorjahres Asylanten als "politisch legitimierte Sozialschmarotzer" bezeichnete, brach ein Sturm der Entrüstung über ihn herein. Der ORF und andere Geldgeber wandten sich von ihm ab. Im Gegenzug gab es eine Welle der Solidarität, unzählige Österreicher unterstützten den vielseitigen Künstler.

Anzeige wegen Kritik an Politik

Ein halbes Jahr danach erstattete nun die Antidiskriminierungsstelle Steiermark Anzeige gegen Tisal und er wurde bereits von der Kripo einvernommen. Auf seiner Facebook-Seite zeigt er sich fassungslos: "Schön langsam verliere ich den Glauben an alles. Vor allem aber an die Gerechtigkeit und die demokratischen Rechte in diesem Land."

Tisal betonte stets, mit seiner Aussage gar nicht die Asylanten angegriffen zu haben: "Es war weniger eine Kritik an den Wirtschaftsflüchtlingen selbst, sondern eine Kritik an der Politik, die es in den letzten Jahren nicht fertiggebracht hat, eine Lösung dieses Problems herbeizuführen", erklärte er etwa gegenüber der Zeitschrift Wochenblick. Wir von "alles roger?" interviewten den couragierten Mann und konnten ihn als Kolumnisten gewinnen. "Ich erachte es genauer betrachtet nicht nur als Recht, sondern auch als Pflicht, in einer Demokratie eine Meinung zu äußern", erklärte er im Interview.

Paragraph gegen Österreicher

Doch es gibt Einrichtungen, die die Äußerung so mancher Meinung unterbinden wollen, indem sie Maulkorbgesetze ausnützen und unbescholtene Bürger anzeigen. So wie die "Antidiskriminierungsstellen", die erst vor wenigen Jahren auf Kosten der Steuerzahler eingerichtet wurden. Laut Medienberichten erhält etwa die Antidiskriminierungsstelle Steiermark 280.000 Euro pro Jahr. Für "Verhetzung"  - ein Meinungsdelikt, das fast ausschließlich gegen Österreicher eingesetzt wird - droht eine Strafe von bis zu zwei Jahren Gefängnis. Wenn eine Grün-Politikerin mit ausländischen Wurzeln "Österreich du Arsch" postet, scheint hingegen alles in Ordnung zu sein.

Unterstützung für Tisa

Auch diesmal erhält Tisal viel Unterstützung. Unter einem "Heute"-Artikel fordert ein Poster sogar "Tisal for President". Wir von "alles roger?" stehen natürlich ebenfalls voll hinter unserem geschätzten Kolumnisten und werden uns unablässig weiter für die Meinungsfreiheit als hohes Gut einsetzen!

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