Ein osmanischer Fightclub räumt auf

Foto: Imago

Seit Monaten wird in Österreich über eine neue Gang gesprochen. Taff sollen sie sein, gnadenlos und extrem gewaltbereit. Die Osmanen Germania ist eine völlig neue Gruppe, stark angelehnt an die Rockerszene. Doch das Herz des Clubs ist nicht das Motorrad, sondern der Kampfsport. In Wien droht ein Bandenkrieg.

Text: Roland Hofbauer

In Deutschland sollen die Osmanen Germania schon mehrere Tausend Mitglieder haben, in Österreich sind sie auf dem Vormarsch. In Vorarlberg, Oberösterreich und jetzt auch in Wien hat die Gruppierung ihre ersten Clubhäuser, Chapter genannt, eröffnet. Im Mittelpunkt steht laut Aussagen des deutschen Präsidenten der Organisation, Mehmet Bagci, das Boxen, und er beschreibt den Verein gar als gemeinnützig. Jugendliche sollen von der Straße weggeholt und mit Sport und Disziplin auf die rechte Bahn gelenkt werden.

Laut Polizeikreisen sieht die ganze Sache anders aus. Seit der Flüchtlingskrise schießen die Hauptquartiere der Osmanen Germania wie Schwammerl aus dem Boden, in Deutschland soll es inoffiziell an die 100 geben, und auch in Österreich zumindest in jedem Bundesland ein Chapter folgen. Die durch den Flüchtlingsstrom verursachten Horden an muslimischen jungen Männern werden von den Osmanen Germania eingesammelt, oder besser gesagt rekrutiert, und danach in diversen Kampfsportarten ausgebildet. Mit einer so riesigen Anzahl an Soldaten hat man es dann auf die Reviere anderer Gruppen wie den Hells Angels, den Bandidos oder auch den United Tribuns

abgesehen. Es soll vor allem in kürzester Zeit die Türsteherszene übernommen werden, denn in der Branche gilt ein Gesetz: Kontrollierst du die Tür, kontrollierst du auch den Drogenhandel und die Prostitution in einem Lokal.

Auch Motorradclubs wie die United Tribuns in Wien machen sich Sorgen um die Entwicklung mit den Osmanen Germania. Allein in Wien und Umgebung sind aktuell mehrere Hundert junge Muslime ohne Plan und Zukunftsperspektive, und die sind natürlich eine leichtes Beute. Die Osmanen bieten ihnen eine Alternative, einen Tagesablauf, Taschengeld und eine Karriere, auch wenn es eine kriminelle ist.

Für viele ist es etwas komisch, dass die Osmanen Germania die gleichen Hierarchien wie Bikerclubs haben, auch Kutten (Lederjacken mit dem Rang des Mitglieds und dem Logo des Clubs) tragen, und man für die Mitgliedschaft auch Probezeiten und Prüfungen bewältigen muss.

Unabhängige Beobachter der Szene erwarten in den kommenden Monaten schwere Ausschreitungen zwischen den eingesessenen Motoradclubs und den Osmanen Germania. In Deutschland hat es schon begonnen, jetzt werden in Wien Bandenkriege erwartet. Die Polizei hält sich bedeckt, es soll bereits ermittelt werden. alles roger? bleibt dran.

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