Uns ist nicht mehr zu helfen!

Foto: Gerald Grosz
Foto: Gerald Grosz

Zig IS-Kämpfer warten auf ihre Rückkehr aus Syrien ins gelobte Land Österreich. Mehr als 300 sogenannte Gefährder, also Personen die unseren Rechtsstaat mit allen Mitteln bekämpfen, aber doch in letzter Kon-sequenz dessen Schutz suchen, leben mittlerweile wieder unbehelligt unter uns. Und hier offenbart sich der Wahnwitz unserer grenzenlosen und tödlichen Toleranz.


alles roger?-Gast-Kommentar von Gerald Grosz

Es war im Jahr 2014. Da entschlossen sich tausende friedfertige, sanfte, harmoniebedürftige und integrierte Mitbürger von nebenan, unserem Land den Rücken zuzukehren. Sie lehnten - wie nicht anders zu erwarten - Rechtsstaatlichkeit ab, pfiffen auf die Demokratie und die Menschenrechte und zogen aus, um in Syrien Krieg auf Seiten der allseits bekannten Friedensbewegung Islamischer Staat zu führen.

Diese herzigen und süßen Goldjungen, diese Vorzeigeobjekte gelungener Integration, welche keiner Fliege etwas zuleide tun könnten. Angetrieben durch religiösen Wahn, wurden sie kurzerhand zu Kriegsverbrechern, vergewaltigten Frauen, schlitzten kleine Kinder auf, schlachteten ihre Gegner ab, vergasten ganz Orte, zerstörten Landstriche, vernichteten Kulturgüter unschätzbaren Wertes und hinterließen Syrien in Schutt und Asche.

Dank ihres segensreichen Wirkens lösten sie so nebenbei die große Flüchtlingsbewegung 2015 aus, die Frau Merkel mit dem weltfremden Satz "Wir schaffen das" umgehend quittierte und Europa ins Chaos stürzte. Und nun: Pommerland ist abgebrannt, der islamische Eroberungskrieg zur Errichtung eines Kalifats verloren. Jetzt sitzen sie da, die armen Hascherln, in irgendwelchen Gefangenenlagern im fernen Syrien und sinnieren über ihr patschertes Leben. Ach wie schön wäre es doch in Österreich: Die ganzen Segnungen des Sozialstaates, die Susi-Sorglos-Mindestsicherung, das All-Inklusive-Gesundheitssystem. Jetzt wimmern und flehen sie, erbitten ihre Rückkehr auf den einst verhassten Kontinent Europa, schwören ihrem geheiligten Dschihad ab. Ja, das immer wiederkehrende Spiel: Wenn der Hintern auf Grundeis geht, dann mutieren die brutalen Täter von einst zu einsichtigen und schuldbewussten Opfern.

Und die Antwort unseres Rechtsstaates - im Volksmund auch nützlicher Idiot genannt - lässt nicht lange auf sich warten. Wir belohnen das Geschehene, nehmen die Krieger von einst wieder auf, geben ihnen nach all dem Blut und Leid eine zweite Chance, suhlen uns in unserer grenzenlosen Humanität, schmeißen den Schlächtern von Syrien die Mindestsicherung nach, schulen sie in AMS-Kursen mittels Handauflegen zu Friedensstiftern um. Selbst jene amtsbekannten Gefährder, welche durch Großrazzien unserer mutigen Polizei bereits in Haft gesetzt wurden, lässt unsere mildtätige Justiz wieder auf freiem Fuß auf die Menschheit los. In einem Satz zusammengefasst: Uns ist nicht mehr zu helfen!

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