ORF-Fails Teil 2

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Bereits in der vergangenen Ausgabe haben wir von einigen gravierenden Hoppalas im Rotfunk berichtet. Natürlich ist man auf einer Doppelseite noch nicht einmal annähernd in der Lage die unzähligen Verfehlungen an subjektiven Berichterstattungen und Steuergeldverschwendungen aufzuzeigen. Daher hier der zweite Teil der nicht enden wollenden Fehltritte des Öffentlich Rechtlichen Rundfunks.


Text: Roland Hofbauer

Grundlose Anonymisierung der Täter

Tagtäglich gibt es unzählige Horrormeldungen über diverse Straftaten in Österreich und ganz Europa. Der ORF hat es sich aber zur Aufgabe gemacht, ganz genau zu selektieren, welche Angaben gemacht werden. Ist der Straftäter Österreicher oder Deutscher, wird seine Nationalität gerne auch mehrmals in Beiträgen oder auf den eigenen Seiten im Internet erwähnt. Wenn der oder die Täter Flüchtlinge sind, was ja bekanntlich weniger der Einzel-, denn der Regelfall ist, Migrationshintergrund oder muslimischer Glaube eine Rolle spielt, wird anonymisiert. Das heißt, der ORF bestimmt, welche Informationen der Steuerzahler erfahren darf, welche Tätergruppen geschützt werden müssen und welche nicht. 

Ein gutes Beispiel war der furchtbare Mord in Frankfurt, bei dem ein Afrikaner einen Buben und seine Mutter vor einen Zug stieß und das Kind starb. Stundenlang wurde im kompletten ORF zuerst von einem Unglück berichtet, bei dem ein Kind auf die Gleise geriet (!!!), und danach von einem Mann, der Mutter und Sohn schubste. Erst nach Stunden wurde halbherzig über die Herkunft des Mannes berichtet. So darf ein öffentlich-rechtlicher Sender nicht in die Berichterstattung eingreifen.

Ebenso verhält es sich mit Straftaten diverser Parteimitglieder. Wenn ein Funktionär der FPÖ in eine Straftat verwickelt ist, ist dies ein ganz wichtiger Faktor und hat großen Informationswert für den Rotfunk. Wenn hingegen ein Parteimitglied der SPÖ straffällig wird, ist das natürlich nicht von Interesse und auch nicht nennenswert. 

Gebührenskandal um die Karlich Show

Ein Dauerbrenner im ORF ist die "Barbara Karlich Show". Sie ist Europas längst dienende Talk-Masterin und ihre Show ein Dauerbrenner. Bis zu 250.000 Zuseher hat die Burgenländerin täglich, aber eben nicht bei der werberelevanten Altersklasse. 

Laut ORF-Gesetz muss das "ausgewogene Gesamtprogramm (des ORF) anspruchsvolle Inhalte gleichwertig enthalten". Ob die seit 1999 täglich ausgestrahlte "Barbara Karlich Show" in das Kapitel "anspruchsvoll" fällt, sei dahingestellt. Fakt ist: Der ORF lässt sich den Nachmittagstalk, den vergangene Woche zwischen 210.000 und 240.000 Seherinnen und Seher mitverfolgt haben, eine Stange Geld kosten - selbstverständlich Gebührengeld. Monatlich bezahlt ja jeder ORF-Seher zwischen 20,93 und 26,73 Euro. Insgesamt - und das wird vom ORF nicht dementiert -, dürften für die "Barbara Karlich Show" im Jahr rund drei Millionen Euro an Kosten anfallen. Laut Recherchen der Tageszeitung Österreich arbeiten in der Produktionsfirma insgesamt 22 redaktionelle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ausschließlich für Karlich: 18 Redakteure, drei Chefs vom Dienst, sowie eine Chefredakteurin produzieren pro Monat 18 bis 20 Sendungen - im Sommer gibt's einen Monat Pause. Da dürften Personalkosten von rund einer Million Euro im Jahr zusammenkommen. Der ORF dementiert diese Zahlen nicht, die Frage ist nur, wozu man bei drei Aufzeichnungstagen alle zwei Wochen drei Chefs und dermaßen viele Redakteure braucht. Aber was sind schon drei Millionen, wenn es nicht das eigene Geld ist.

Irrelevante Berichterstattung 

In Deutschland rückt ein Syrer mit einem Samurai Schwert aus und schlachtet einen Deutsch-Kasachen auf offener Straße im Beisein der Tochter des Opfers bestialisch ab. Während weltweit sofort Sonderberichterstattungen an den Start gehen, ist das dem ORF gerade einmal eine Meldung im Teletext wert. Viel wichtiger ist nämlich die gleichzeitig stattfindende Sonderberichterstattung über den "Nazi" Salvini und seine unmenschlichen Machenschaften. Und wieder findet es der ORF wesentlich wichtiger, patriotische Politiker aus unseren Nachbarländern an den Pranger zu stellen, als über das tägliche Gemetzel durch "Schutzsuchende" in Europa zu berichten. Man stelle sich nur vor, sowohl bei dem Schwertmörder als auch dem Zug-Attentäter würde es sich um Deutsche oder Österreicher handeln, oder gar um AFD- oder FPÖ-Wähler, und die Opfer wären Flüchtlinge. Der ORF würde tagelang kein anderes Programm fahren, in dem ausschließlich über diese Morde berichtet werden würde. Linke Experten würden ins Studio geladen, Expertenrunden würden über den Rechtsruck diskutieren. Und das wahrscheinlich auch zu Recht, aber man müsste die umgekehrten Taten eben mit der gleichen Sorgfalt an den Pranger stellen.

Dumme Schuldzuweisungen

Furchtbare Massaker erschüttern die USA. Binnen 24 Stunden gibt es zwei blutige Attentate auf Unbewaffnete. Bei Schießereien in El Paso, Texas und Dayton, Ohio, kamen mindestens 30 Menschen ums Leben, mehr als 40 sind verletzt. Die Täter sind eindeutig Weiße, bei mindestens einem Täter dürfte Rassismus als Motiv im Vordergrund stehen. Fakt ist, das lockere Waffengesetz ist in Amerika der Hauptgrund für fast alle Massaker. Nicht so bei den deutschen Mainstream-Medien und natürlich dem ORF. Der zieht sofort linke Experten zu Rate, die allesamt eine große Mitschuld von Präsident Trump feststellen. Nicht nur, dass es unter den letzten amerikanischen Präsidenten immer wieder grauenvolle Massaker gab, so wurde bis dato noch nie ein Obama oder Bush in die Verantwortung genommen. Wenn der ORF aber bei den Worten und Taten von Staatoberhäuptern eine Mitschuld an Morden feststellt, dann müsste er eigentlich auch Angela Merkel für sämtliche Tötungsdelikte durch "Schutzsuchende" in Deutschland seit 2015 verantwortlich machen. Oder?

Verbreitete Halbwahrheiten

Gerade beim Thema Seenotrettung von Flüchtlingen macht sich der ORF die Welt "widewidewitt" sie ihm gefällt. Hier werden Halbwahrheiten verbreitet, Gesetzesbrecher zu Helden erkoren, nur linke Experten zu Wort gebeten und tragende Fakten einfach weggelassen. Bezeichnend waren die Bilder aus Lampedusa, als Carola Rackete in der Nacht auf Samstag von Bord ging, gerade festgenommen von italienischen Beamten. Gewiss, einige Menschen zollten ihr Beifall. Doch die Szene bestimmte ein lautstarker Mob, der sie als "Zigeunerin" beschimpfte, der ihr wünschte, sie möge "von den Negern vergewaltigt werden", und ihr "Ab ins Gefängnis!" hinterherrief. Anstatt sachlich und nüchtern über diese Causa zu berichten, über das Brechen von Gesetzen, über die Schleppermafia und die Tatsache, wie die Schleppermafia agiert und wer dahintersteckt, wird einfach linke Propaganda betrieben. Was wirklich geltendes Seerecht ist und wo die Geretteten eigentlich hingebracht hätten werden müssen - nämlich zu der 20 km entfernten Küste Libyens und nicht 300 km nach Europa - , solche Dinge interessieren den ORF überhaupt nicht. Diese Anhäufung linksradikaler Berichterstattungen ließe sich endlos fortsetzten und zeigt, dass die Verantwortlich der Nachrichten beim ORF eigentlich untragbar sind.

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