Pink Floyd und der Supermond

Foto: beigestellt
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Erst kürzlich erlebten wir einen sogenannten Supermond. Da dachte ich an das Album von Pink Floyd The Dark Side Of The Moon aus dem Jahr 1973.


alles roger?-Musik-Kolumne von Pindigi alias Günter Freinberger

Ich habe das Pink-Floyd-Album abgestaubt und ein wenig nachgelesen. Dabei entdeckte ich, dass sich am 24. März 2018 das Erscheinen dieses tollen Albums zum 45. Mal jährt. Mittlerweile wurden über 50 Millionen Stück davon verkauft und es ist damit eines der erfolgreichsten in der Geschichte - nur übertrumpft von Alben wie Thriller von Michael Jackson oder Back In Black von AC/DC.

Namensgeber ausgeschieden

Wie kam es eigentlich zur britischen Rock-/Popgruppe Pink Floyd? 1965 lernte der Rockspezialist Syd Barrett, der sich harten Drogen zugewandt hatte, den Architekturstudenten Roger Waters kennen. Waters hatte bereits Nick Mason und Rick Wright als Bandmitglieder mitgebracht. Syd gab der Gruppe den Namen "The Pink Floyd Sound", abgeleitet von seinen Lieblingsbluesmusikern PINK Anderson und FLOYD Council. 1967 kam die erste Single auf den Markt mit dem Titel Arnold Layne. Sie war bei den Radiostationen umstritten, da es im Text um einen Transvestiten ging, der Unterwäsche stahl. See Emily Play war die zweite Single. Mit zunehmendem Erfolg stieg auch der Drogenkonsum bei Syd Barrett. Daher kam als fünftes Bandmitglied David Gilmour hinzu, der ihn später komplett ablöste. In den Studioexperimenten stand man nun den Beatles - 1967 entstand Sgt. Pepper's - um nichts nach und es kamen UmmaGumma, Atom Heart Mother (das Album mit der Kuh) und das von weiteren Klangexperimenten dominierte Album Meddle mit den Echoes-Tracks auf den Markt.

Dunkle Seite des Mondes

Das ebenso erfolgreiche - täglich werden immer noch um die 700 Stück verkauft - wie rätselhafte Album The Dark Side Of The Moon wurde in den Abbey Road Studios in London produziert. Bekannt wurden diese Studios vor allem durch die Beatles. Eingefleischte Fans hören in so mancher Pink-Floyd-Aufnahme noch Soundfetzen der Beatles durch - wenn wohl ein Mehrspurband mehrfach verwendet wurde. Auf diesem Album kommt alles vor:

> Die klingende Registrierkassa bei MONEY im 7/4 Takt und tollem Stereo-Effekt

> Die Angst der Gruppe vorm Fliegen im herzbeschleunigenden Synthi-Loop von On The Run

> Gitarren zum Träumen und Verlieben bei Breathe in the Air und

> sämtliche Wanduhren beim Start von Time

Gemischt und gemastert wurde dies von niemand Geringerem als dem hervorragenden Toningenieur Alan Parsons.

The Wall als Dauerbrenner

Das Hitalbum Wish You Were Here (mit Shine On You Crazy Diamond) wurde dann noch Syd Barrett gewidmet. Bevor es die Band endgültig zerriss - ähnlich den Beatles -, kam 1979 das wohl meistverkaufte Doppelalbum der Welt auf den Markt: The Wall mit dem Dauerbrenner Another Brick In The Wall.

Obla di Obla da,

Pindigi

PS: Noch zwei Monate, dann kommt am 16. Mai 2018 Roger Waters, das Pink-Floyd-Mastermind, auf seiner Tour in die Wiener Stadthalle.

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