Ernte-Dank

Foto: Beigestellt
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Die Tagundnachtgleiche, mit der der Herbst eingeläutet wird, liegt bereits hinter uns. Die mystische Jahreszeit hat begonnen. Die Ernte von Obst, Gemüse, Getreide und Weizen ist größtenteils eingefahren. Jetzt ist es Zeit, Danke zu sagen für die reichen Schätze, die uns die Natur beschert hat.


Text: Martina Bauer

 alles roger? hat seine Leser in der letzten Ausgabe aufgefordert, Erntefotos an die Redaktion zu schicken. Und zwar vor allem jene, die nicht mit der Chemiekeule gearbeitet haben. Wie dankbar die Natur ist und um wie viel größer und reicher die Ernte ist, wenn man die Saat mit natürlichen Stoffen wie Effektive Mikroorganismen (EM), Lekra oder anderen biologischen Substanzen ausbringt, beweisen diese Bilder.

Sie zeigen auch, was die Natur hervorbringt, wenn man sie nicht in gerade (EU-)Normen presst. Ein Paradeiser, der aussieht wie ein kleines Vogerl, oder eine Zucchini, die die Form einer Hantel hat. Für den Handel wären diese Schätze natürlich nicht geeignet, weil sie nicht einheitlich und geradlinig genug sind. Dafür ist der Geschmack umso besser. Der Paradeiser schmeckt tatsächlich noch so wie früher und nicht so, als würde man in eine rote Wasserbombe beißen.

Die Foren sind voll von Konsumenten, die allesamt nicht verstehen können, warum die Paradeiser, und bei den Tomaten in Deutschland ist das nicht anders, so geschmacksbefreit sind. Dann schon lieber eine Form außer der Norm, dafür aber mit Genussgarantie. Gewachsen sind das Vogerl und die Hantel-Zucchini übrigens im Garten von Theresia und Alfred Höller in Kapfenberg.

 Sonnenäpfel, Mais und Riesenkraut

Nomen est Omen gilt auch bei der Ernte des Sonnenapfel-Bauern Hans Seidl aus der Oststeiermark. Hoch über dem Raabtal sind diese Äpfel gereift. Mit viel Sonne und dem Know-how des "freien Bauern", wie sich der gelernte Obstbauer selbst bezeichnet. Er ist ein Tüftler und hat über die Jahre hinweg mit Komposttee, Zeolith, kolloidalem Silber und Schwingungsinformation einen Apfel kreiert, den auch Menschen essen können, die gespritzte Äpfel aus dem Handel nicht runterbringen.

Schöne Fotos hat uns auch der Hobbybauer Stefan Widowitz aus Ebenthal in Kärnten zugeschickt. Mit seiner Frau Jutta baut er Roggen und verschiedenste Gemüsearten an. Sie machen dies im Einklang mit der Natur und schwören dabei auf effektive Mikroorganismen (EM). Der Erfolg gibt ihnen recht, wie man an den geernteten Krautköpfen und Kürbissen sieht.

Ebenfalls beachtlich wird die Ernte von Herbert Riegler aus Steinakirchen/Forst. Er hat seinen Mais erst am 30. Juni gepflanzt, und Mitte September war dieser bereits drei Meter hoch. Auch er ist ein Verfechter des natürlichen Anbaus und hat auf das informierte Gesteinsmehl Lekra (Lebenskraft) gesetzt.

Unsere Bilder zeigen natürlich nur einen kleinen Querschnitt der reichen Ernte der Österreicher. Allen voran der Bauern, die von Ost bis West, von Nord bis Süd durch ihren unermüdlichen Einsatz und oft sehr schwere Arbeit unsere Versorgung mit ausgezeichneten Nahrungsmitteln gewährleisten. Meist müssen sie ihre kostbaren Produkte um einen Spottpreis an den Handel weitergeben oder gar wegschmeißen, wenn der Wuchs nicht den Vorgaben entspricht.

 Bauern unterstützen

Auch daran soll die Erntedankzeit erinnern. Je mehr Menschen direkt ab Hof oder bei Bauernmärkten kaufen und im Regal zu heimischen Produkten greifen, umso besser sind die Überlebenschancen unserer Landwirte. Damit tun wir aber nicht nur ihnen einen Gefallen, sondern auch uns selbst. Qualität hat einfach ihren Preis. Dafür können wir uns aber sicher sein, dass die Nahrungsmittel gentechnikfrei und gesund sind.

In diesem Sinne ein großes Danke an alle Bauern, vor allem jene, die im Einklang mit der Natur arbeiten und die uns auch heuer wieder so reich beschenkt haben. Einem Land geht es nur so gut, wie es den Bauern geht. Denn sie sind im wahrsten Sinne des Wortes unsere Brötchengeber. "Besser ein gesunder Bauer als ein kranker Kaiser", weiß schon lange ein deutsches Sprichwort.

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