Geht es nach jenen, die sich damit befassen, dann steht uns 2019 ein spannendes Jahr bevor. Eines mit noch mehr Möglichkeiten, als sie die Zeitqualität bisher schon geboten hat. Amadea S. Linzer gibt im Interview exklusive Einblicke in ihr Buch "Energetischer Jahresbegleiter 2019".
Interview: Martina Bauer
Was verrät der energetische Jahresbegleiter über 2019?
Wir leben in einer bewegenden Epoche, einer "Zeitenwende", und die verlangt Strukturveränderungen im Kleinen wie im Großen. Von Klimawandel, Migrationsbewegung, Sozialversorgung, Naturkatastrophen und dergleichen werden wir 2019 genauso betroffen sein wie in den letzten und den noch kommenden Jahren. Diese Phänomene sind mundane Anzeiger der gegenwärtig globalen Übergangsphase. Aus energetischer Sicht hatten wir 2018 das Jahr der Entscheidungen. 2019 steht im Zeichen neuer Möglichkeiten und 2020 in dem des epochalen Übergangs.
Was bedeutet das?
Es ist ein Übergang in eine Zeit des Umdenkens, in ein neues Energiefeld, das mehr Bewusstsein notwendig macht. Weg vom materialistisch-hedonistischen Weltbild, das uns nach Jahrtausenden der ungebremsten Ausbeutung an den Rand eines Abgrunds geführt hat.
Welche Möglichkeiten könnte uns 2019 bieten?
Wir werden im wahrsten Sinne des Wortes erwachsen. Das heißt, wir wachsen in eine neue Lebenshaltung hinein. Es geht viel um die Übernahme der Eigenverantwortung, um die Prinzipien der Ordnung und der Einhaltung oder Erneuerung der Gesetze.
In spirituellen Kreisen war in den letzten Jahren oft von einer "neuen Erde" die Rede. Darunter konnten sich die Wenigsten etwas vorstellen.
Stimmt! Diese Ankündigungen hatten bisher einen leicht utopischen Beigeschmack. Entweder war das Neue zu imaginär, zu weit weg oder es überstieg schlichtweg unser Vorstellungsvermögen. In dieser Hinsicht wird sich ab 2019 doch einiges ändern.
Was zum Beispiel?
Ab März treten wir in ein Zeitfeld ein, in dem die bislang ins Unmögliche ausgelagerten Visionen eine reale Erfahrung werden können. Es geht um die Themenbereiche Erde, Körper, Materie, Nahrung, Natur, Architektur, Wohnen, Besitz, Geldsystem, Werte, Sicherheiten, Finanzen sowie um Partnerschaft.
Also um fast alles.
Um sehr viel, ja. In diesen Bereichen wird es ab 2019 zu Innovationen kommen, die den bisherigen Zustand um das Quantum des Unmöglichen erweitern. Kryptowährungen, gesunde Ernährung sowie die neuesten Entwicklungen der künstlichen Intelligenzen weisen bereits in diese Richtung. Das Besondere ist, dass sich in den nächsten Jahren die bislang noch unerprobten technologischen Entwicklungen mit den biologisch gewachsenen Strukturen verbinden, sodass wir auf lange Sicht von der Neugeburt eines neuen Homo Sapiens ausgehen können.
Wie könnte der aussehen?
Die Veränderungen des körperlichen Seins zeichnen sich bereits in den medizinischen Trends ab. Die ästhetische Chirurgie sowie die Erneuerung unserer Zellen ermöglichen physische Transformationen, die bisher unvorstellbar waren. Es ist damit zu rechnen, dass wir bald auch unseren Alterungsprozess mehr noch als bisher individuell steuern werden.
Also keine guten Nachrichten für die Anti-Aging-Industrie!
Die Anti-Aging-Produkte erfüllen derzeit noch eine ganz wichtige Funktion: sie wecken die Nachfrage nach jugendlichem Aussehen. Erst wenn wir den Trick herausbekommen haben, dass wir uns selbst verjüngen können, dann erübrigt sich der Anti-Aging-Aufwand. Der Trend geht in diese Richtung, ja. Aber das wird noch zehn bis 15 Jahre dauern.
Steht 2019 unter einem guten Stern?
Zumindest steht 2019 im Zeichen von Jupiter, der als Glücksplanet gilt. Das Glück ist allerdings zu hinterfragen, denn Jupiter ist lediglich ein Anzeiger für Wachstum, Weite und Expansion. Dabei ist noch nicht gesagt, was sich nun genau vermehren wird. Was genau wir zum Wachsen und Blühen bringen wollen. In welchen Bereichen Expansion und Ausdehnung stattfinden werden. Das Hilfreiche, Edle, Gute und sinnvolle Projekte stehen in diesem Jahr jedenfalls hoch im Kurs. Mehr noch. Überall dort, wo wir weiterführende Visionen und Pläne ins Auge fassen, wo wir über den Tellerrand hinausdenken und auf Zukünftiges positiv einwirken wollen, entstehen abseits der politischen Ebene immer mehr sinnvolle Projekte (wie die Entfernung des Plastikmülls aus dem Ozean).
Worauf können wir uns noch einstellen?
2019 hat auch eine inspirierende Zeitqualität, um uns im philosophischen Weitblick zu üben. Es muss nicht so sehr die Sinnfrage im Leben sein, die uns beschäftigt. Viel eher sind es Vorhaben, die wir vielleicht schon seit Jahren im Inneren vorbereitet haben, Lebensprojekte, Visionen, die unseren Namen auch dann noch tragen, wenn wir vielleicht gar nicht mehr hier sind. All das, womit wir die Welt bereichern wollen, hat im Jahr 2019 eine ideale Produktionszeit.
Also sollten wir auch mit unseren Visionen ganz bewusst umgehen?
Das ist ratsam. Die Gestaltung der Zeit liegt in unseren Händen. Die positiven Chancen wie auch die kritischen Herausforderungen haben in den letzten Jahren gleichermaßen ein Niveau erreicht, das uns 2019 in neue Handlungsfelder katapultiert. In diesem Jahr werden wir einerseits energetisch, telepathisch wie auch technologisch auf das nächste Jahrzehnt vorbereitet, andererseits sind wir es selbst, die in diesem Jahr den Boden für eine "neue Erde" auslegen. Wenn nicht andere Komponenten dagegensprechen, dann ist das Jahr 2019 jenes, in dem wir etwas wirklich Sinnvolles erschaffen und das Selbstvertrauen haben, uns damit in der Welt zu zeigen. Unser Blick entscheidet, in welche Richtung wir uns nach 2020 bewegen. Dabei wird unser Wahrnehmungsfilter wichtiger denn je.
Der Spruch "Mir geht es wie die anderen wollen", verliert also seine Gültigkeit?
Auf jeden Fall! Wir haben es in der Hand, denn in den nächsten Jahren ist mit ungewöhnlichen Manifestationen zu rechnen. Als bewusste Mitgestalter - das sollte man bei allen Gedanken, Wünschen und Taten im Hinterkopf behalten - der Zeit, empfangen wir völlig neue Impulse aus den geistigen Ebenen. Damit geschieht endlich das, wovon viele so lange geträumt haben: Die geistige und die irdische Welt rücken einander ein großes Stück näher. Schlüsselrollen spielen dabei auch die Tagesqualitäten, aber die würden den Rahmen dieses Interviews sprengen. Die gibt's im Buch nachzulesen.