Noch selten zuvor waren wir so nah dran Mysterien aufzuklären, wie heute. Zum Beispiel den Bau der Pyramiden (siehe Bericht Seite 22). Mit denen hat sich Dipl. Ing. Bau-Ing. Axel Klitzke aus Thüringen intensiv beschäftigt und dabei herausgefunden, dass es so etwas wie ein Maß Gottes gibt. Es scheint zu gelten, was schon Pythagoras sagte: "Alles ist Zahl!. In Wien präsentierte Klitzke sein Buch "Die kosmische Ordnung der Schöpfung". alles roger? traf den Meister der Zahlen zum Interview.
Text: Martina Bauer
Erst war er im Bergbau tätig, dann als Dipl. Ing. für Ergonomie und Bauingenieur. Eine Krankheit bewegte Axel Klitzke zum Umdenken und seither forscht der heute 71-Jährige auf dem Gebiet der Physik des Kosmos und des Geheimwissens. Auf dem Weg, den Klitzke da beschritten hat, konnte er natürlich an den Pyramiden nicht vorbei, und die haben es ihm besonders angetan. Demzufolge hieß sein zweites Buch "Pyramiden: Wissensträger aus Stein". Darin geht es um das in Stein manifestierte Geheimwissen in megalithischen Anlagen, insbesondere jenes, das in den Pyramiden auf verborgene Weise enthalten ist. Dieses Buch ist bereits vergriffen, wird aber unter einem neuen Namen voraussichtlich in einem Jahr, mit vielen neuen Erkenntnissen, wieder veröffentlicht.
Göttliches Werk
Wenn man Klitzkes Ausführungen zur Entstehung der Pyramiden folgt, besteht kein Zweifel daran, dass die Götter - wie auch immer sie hießen - ihre Finger im Spiel hatten. Vielleicht mit ein Grund, warum die Frage nach der Erschaffung dieser Bauwerke von der herkömmlichen Wissenschaft mehr oder weniger ignoriert wird. Man kann die Steine drehen und wenden wie man möchte - oder auch nicht -, von Menschenhand können sie rein technisch nicht so aufeinander gebaut worden sein.
Dazu, dass es weltweit sehr viel mehr Pyramiden gibt, als die berühmten von Gizeh, sagt Klitzke: "Man muss kein Getue um die künstliche Erschaffung von Pyramiden machen. Etwas nachzumachen war schon immer Kult, auch in Ägypten und an anderen Orten. Jede pyramidale Struktur hat eine besondere Energie, ebenso Bergspitzen. Die ältesten Pyramiden aber wurden mit geistigen Hintergründen gebaut, und keinesfalls von den Arabern. Man muss ausschließen, dass sie diese Pyramiden erbaut haben. Sie hatten noch nie einen Bezug dazu. Wenn ein Volk einen historischen Bau erschafft, dann hat das Volk sehr wohl einen Bezug dazu. Aber wenn der Obermufti von Saudi Arabien bereits zwei Mal die ägyptische Regierung aufruft, die Pyramiden, dieses Teufelszeug, endlich abzureißen, dann sagt das sehr viel über den nicht vorhandenen Bezug aus."
Zahlen sind wie Fingerabdrücke
Auf die Frage, ob man generell ausschließen kann, dass die Pyramiden von Gizeh von Menschenhand erbaut worden sind, antwortet Klitze: "Ja, das kann man ausschließen", und erklärt weiter: "Ich kenne wesentliche Teile der Mathematik des Gizeh-Plateaus. Nie und nimmer hätte ein Mensch der damaligen Zeit diese Mathematik und Geometrie beherrschen und verstehen können. Es wurden dort "kosmische Maßsysteme" angewendet, die das Niveau der damaligen Menschen weit überstiegen. Das muss man sich so vorstellen, als würde man von einem Erstklassler verlangen, die Differenzialrechnung zu beherrschen. Da gibt es viele Zwischenstufen, die ein Mensch erst schrittweise lernen muss. Die Zahlen sind wie eine Handschrift und ebenso Fingerabdrücke der Erbauer der Pyramiden.
Hinzu kommen andere Phänomene, wie zum Beispiel der schwerste Stein im Taltempel, der mit 400.000 Kilo angegeben wird. Das entspricht einem Gewicht von acht durchschnittlich großen Diesellokomotiven! Gleichfalls sind riesige Steine an den Pyramiden und den Tempeln mit einem Fugenabstand von zum Teil weniger als einer Fingernageldicke verbaut worden. Diese Ingenieurskunst würde uns selbst heute vor gewaltige Probleme stellen", erklärt Klitzke.
Kosmische Hintergründe
Das ist für den Forscher aber nur ein Aspekt. Ein weiterer ist, dass es am Gizeh-Plateau Gräber gibt, deren Aufbau aus Unikaten besteht. Das heißt, jeder einzelne Stein besitzt unterschiedliche Maße und Winkel an den Seitenflächen. "Jeder vernünftige Mensch würde sagen, dass man doch gar nicht so verrückt sein kann, jeden Stein ganz unterschiedlich zu planen, der dann wiederum nur an die ihm zugedachte Stelle passt!"
Für Klitzke steht fest, dass die Erbauung der Pyramiden ebenso kosmische Hintergründe besitzt wie der Mensch verborgene kosmische Hintergründe hat. "Mit der Erforschung der Pyramiden ist es möglich, die Menschheitsgeschichte zu erforschen", so Klitzke, der sicher ist, der Schlüssel dafür besteht aus Zahlen und Proportionen. Weiter behauptet er, dass unser Dezimalsystem ein kosmisches Informationssystem darstellt, welches auch in sämtlichen höheren Schwingungsdimensionen seine Berechtigung hat."
Pythagoras Lehrsatz aus Ägypten
Für den Thüringer ist auch klar, dass Pythagoras seinen Lehrsatz nicht selbst erfunden hat. Er meint: "Diese Weisheit hat er aus Ägypten mitgebracht, wo er 22 Jahre studierte. Die Einweihung in die Mysterienmatte war der Hauptzweck, die Mathematik nur ein Bestandteil davon. Seine nach ihm benannte Formel 3²+4²=5² beinhaltet deshalb auch eine mystische Aussage, die im potenzierten Sinne wie folgt interpretiert werden kann: Der Geist (3), der in der Materie (4) wirkt und dort nach Vervollkommnung (5) strebt. Erstaunlich ist, dass die Chephren-Pyramide nach dem Lehrsatz des Pythagoras errichtet worden ist."
Eine extrem wichtige Maßeinheit als Planungsgröße der Pyramiden stellt die Königselle dar, die mit exakt 52,36 cm ein verborgenes Geheimnis besitzt. Klitzkes Zahlen-Puzzle, das diese Meinung untermauert, würde den Rahmen dieses Artikels sprengen und ist im Buch oder bei seinen Vorträgen, die es auf DVD gibt, genau erklärt. Ein Beispiel sei dennoch genannt: "Der aufsteigende Gang der Cheops-Pyramide ist 72 Königsellen lang, die Galerie ist 88 Königsellen lang. Wenn man beide Zahlen miteinander multipliziert, führt das zu dem Ergebnis 6336. Warum eine englische Meile eine Länge von genau 6336 x 10 Zoll hat - das wissen nur die Götter, im wahrsten Sinne des Wortes", so Klitzke, der davon überzeugt ist, dass die Zahlen das Salz in unserer Suppe sind.
Energielevel im Sarkophag der Königskammer
Ungeachtet der unzähligen Berechnungen, die Klitzke anstellte, machte er in der Grabkammer unter der Cheops-Pyramide eine außergewöhnliche Erfahrung. Dort herrscht nämlich ein Energielevel, der seinesgleichen suchen muss. "Ich war unter anderem mit dem bereits verstorbenen Direktor des Gizeh-Plateaus, Kamal Wahis, befreundet und habe manche Möglichkeiten eingeräumt bekommen, die anderen versagt blieben. So hatte ich die Gelegenheit, im Jahr 2006 fast zwei Stunden im Sarkophag der Königskammer zu liegen. Dabei erfuhr ich die ungewöhnlichen, energetischen Auswirkungen auf den Körper, die vom Kopf bis zum Fuß wirkten. Voraussetzung war, dass man einen sonoren Ton innerhalb des Sarkophags praktizieren musste. Mittlerweile war ich knapp 20 Mal im Sarkophag und habe stets dieses Erlebnis genossen. Einmal hatte ich das Gefühl, dass ich durch die Pyramide in das Weltall geschossen wurde, dann aber langsam wieder herabsank. Ein anderes Gefühl, welches jedes Mal eintritt, ist, dass beide Gehirnhälften sich synchronisieren und zu einer tiefen Entspannung führen. Auch habe ich es geschafft, die Wände des Sarkophags und der Kammer zum Vibrieren zu bringen", erzählte Klitzke mit leuchtenden Augen.
Angst habe er keine gehabt. Ganz im Gegenteil, am liebsten wäre er aus diesem Sarkophag gar nicht mehr aufgestanden, so schön war dieses Erlebnis. Klingt nach Science Fiction und ist dennoch die Wahrheit. Es ist aber nicht nur dieses Erlebnis, sondern vielmehr all seine Berechnungen anhand von Lasermessungen, die den Forscher zu dem Schluss kommen lassen: "Die Menschheitsgeschichte sah ganz anders aus und wir Menschen leben hier auf dieser Erde, um geistig wach zu werden, um zu erkennen und zu begreifen, dass alles aus ein und derselben Quelle stammt."