"Die Presse hasst mich, die Fans lieben mich"

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Christian Anders ist Schlagersänger und Autor von polarisierenden Büchern. Von den Fans für seine Stimme geliebt, von den Mainstream-Medien dafür gehasst, dass er sich bei Themen wie Impfwahn, Flüchtlingstsunami, Zinssystem oder Aids unliebsam und direkt äußert. alles roger? gab der Star ein Interview mit Aussagen, die bisher kein zweiter deutschsprachiger Star tätigte.


Interview: Martina Bauer

Die Mehrheit der Menschen kennt Sie als Schlagersänger. Mit Ihnen assoziiert man "Ein Zug nach nirgendwo" oder "Verliebt in den Lehrer". Wie würden Sie in wenigen Sätzen Ihre Entwicklung vom Schlagersänger zum Autor von polarisierenden Büchern wie "Das Buch des Lichts", "Der Rubel muss rollen" oder "Der Mann, der Aids erschuf", beschreiben?

Ich bin nicht nur Schlagersänger, sondern auch Rebell.

Immer schon?

Ja, seit meinem 15. Lebensjahr. In Garmisch in der Schule habe ich Vorträge über das Geldsystem und die Versklavung gehalten. Noch bevor ich gesungen habe, habe ich kleine Bücher geschrieben. Ich war erst Buchautor und dann Sänger.

In Deutschland hatten Sie einen goldenen Rolls-Royce, in Amerika waren Sie sogar obdachlos. Wie sehr haben diese Ereignisse Ihren Charakter, Ihre Entwicklung geprägt?

Die Obdachlosigkeit in Amerika war die schönste Zeit meines Lebens, sieht man von meiner jetzigen Beziehung ab. Da wurde mir Das Buch des Lichts diktiert. Die Verlegerin Elke Straube war in Amerika, hat davon gehört und es ins Deutsche übersetzt. Der Grund für diese Entwicklung war wohl, dass mich schon die Schule nicht befriedigt hat. Ich bin ein Jahr vor dem Abi abgegangen. Das sind ja Gedächtnisschulen, sonst nichts. Danach hatte ich Kontakte zu Medizinern und Lehrern, die Dinge gesagt haben, die sie in ihrer Berufszeit nicht gesagt hätten, aus Angst. Wir leben ja in einer Welt von Geisteskranken, regiert von Geisteskranken.

Von wem wurde Ihnen "Das Buch des Lichts" diktiert?

Da möchte ich nicht weiter drauf eingehen. Wer das wissen will, muss das Buch lesen. Mehr ist mir nicht erlaubt zu sagen. Ich bin nur ein Weitergeber dieser Lehre und versuche, danach zu leben, aber ich bin kein Guru. Nur das Buch ist der Guru. Es akzeptiert alle Religionen, aber nur in ihrem vereinenden Kern, nicht ihrer Symbolik nach. Mehr dazu kann man sich unter www.alle-religionen-vereint.com ansehen.

Was sind die Eckpfeiler dieser Lehre?

Alle Religionen, Wissenschaften und Philosophien entstammen einer Quelle, einem Urwissen, das alle Menschen vereinte. Später wurde das geteilt. Das führte auch zur Trennung von heute. Wir leben im Zeitalter des Wissens. Jetzt können wir von Glaubenden zu Wissenden zu werden. Man muss die Wahrheit in einem Satz sagen können. Der ist: Wir entspringen dem geistigen Urgrund und wir kehren dahin zurück. Man ist ja nicht der Körper, man hat nur einen. Das Buch lehrt auch Reinkarnation. Das erklärt auch Talent und Begabung, wie zum Beispiel bei Mozart. Mit sieben kann man nicht lernen, eine Symphonie zu schreiben. Ich hab auch eine Symphonie geschrieben. Die Malibu Symphonie. Für die habe ich drei Jahre gebraucht. Für Es fährt ein Zug nur fünfzehn Minuten. Bernstein hat mal zu mir gesagt: Du verschwendest deine Zeit mit Singen.

Das würden Ihre Fans nicht unterschreiben.

Genau. Bei der Gelegenheit möchte ich mich bei meinen österreichischen Fans bedanken. Im Augenblick bin ich in den Diskothekencharts mit Das schwarze Hemd die Nummer eins, und das bereits seit 30 Wochen. Unter www.dj-hitparade.at da sieht man das. Helene Fischer ist Nummer zehn. Man hört so wenig davon, weil die Lügenmedien mich nicht mögen. Zum Open Air nach Hamburg (zum Schlagermove im Juli 2017; Anmerkung) sind 410.000 Leute gekommen. Die Medien schreiben da nicht drüber. Wenn irgendwo mal 5.000 Leute zu einem Schlagerpopel kommen, dann schreiben die. Das ist die Realität. Lügenmedien hassen mich, weil ich mich mit Themen befasse, die sie nicht bringen dürfen. Das Buch Der Impfwahnsinn war trotzdem drei Wochen bei Amazon Nummer eins. Ich schreibe über kon­troverse Themen. Es geht da nicht um meine Meinung. Ich recherchiere mit pensionierten Wissenschaftlern. Die Bücher schlagen auch ganz schön ein. Ebenso wie meine YouTube-Vorträge, die über eine Million Klicks haben. Das mache ich auch gerne.

Wenn jemand sagt, Sie seien Esoteriker oder Verschwörungstheoretiker, dem entgegnen Sie was?

Ja (lacht). Eine Verschwörungstheorie ist doch nicht deshalb falsch, weil es eine Theorie ist. Wir lernen ständig Theorien. Ich habe immer gesagt, dass Aids im Labor erschaffen wurde und dann in Homosexuelle und Schwarze gespritzt wurde. Das Stück nach dem Buch Der Mann, der Aids erschuf war in Hollywood 100 Wochen ausverkauft.

Bereits in der Schule waren Sie Rebell, wie kamen Sie dann zum Singen? 

In der Schule gab es jährlich Konzerte und Wettbewerbe. Die habe ich immer gewonnen und damit eine Flasche Martini. Darum nannten sie mich Al Martini. Jedes Jahr habe ich da Freddy-Quinn-Lieder wie Junge, komm bald wieder gesungen. Danach machte ich eine Elektrikerausbildung. Eines Tages sagte eine Dame: "Sie gehören nicht auf eine Leiter, sondern in einen Porsche." Die hat sich für mich interessiert. Sie hatte eine große Firma und eine Freundin. Das war Frau Doktor Busse, eine große Verlegerin. Die hat mich unter Vertrag genommen. Zunächst habe ich für andere Songtexte übersetzt und nebenbei in einer Band gespielt. So ging es los mit dem Singen. Irgendwann kam jemand und sagte: ?Da ist ein Lied, das wurde für einen geschrieben, der die Höhen nicht hinkriegt.? Ich hab es versucht mit Geh nicht vorbei und drei Monate später war ich Millionär. Dann kam ein Hit nach dem anderen, bis heute. Selbst als ich in Amerika obdachlos war, war ich Nummer eins.

Wieso waren Sie obdachlos?

Heather Thomas sagte zu mir: ?Komm zu mir nach Amerika.? Ich bin ihr hinterher getappt, war in Hollywood, das ging kaputt, aber ich bin geblieben und hab mich unter eine Brücke gesetzt. Dort wurde mir dann das Book of Light diktiert ...

Geboren sind Sie ja im steirischen Bruck an der Mur, was die wenigsten wissen, aber in Italien aufgewachsen. Haben Sie dennoch irgendeinen Bezug zu Österreich, und wenn ja, welchen?

Mein Vater war Konsul von Sardinien. Meine Mutter rasselte im siebten Monat mit mir schwanger die Treppe runter. Sie flogen nach Bruck an der Mur ins Krankenhaus, weil mein Vater das so wollte. Dort kam ich zur Welt. Danach ging es ins Flugzeug und wieder zurück nach Italien. Also eigentlich bin ich Italiener. Mit Österreich verbindet mich das Karma. In L.A. hab ich als Ersten Schwarzenegger getroffen. (singt) I bin a Steirerbua, i hob a Kernnatur ... (und lacht). Aber noch heuer soll ich Ehrenbürger von Bruck an der Mur werden.

Von Italien kamen Sie dann nach Deutschland und wohnten zunächst mal in einem Asylheim. Warum?

Meine Mutter hat sich scheiden lassen, hat mich auf den Buckel genommen und ist nach Deutschland gegangen. Vom Konsulatenhaushalt mit Bediensteten ins Asylheim nach Kelsterbach. Das war 1955.

Wie stehen Sie dem heutigen Asylantenstrom gegenüber?

Man soll Asylanten aufnehmen, aber was Frau Merkel macht, die eine Verbrecherin ist und in eine geschlossene Psychiatrie gehört, das gehört verboten. Die will Deutschland zumüllen. Wenn man 20 Leute zu sich nach Hause in die Wohnung einlädt und 2.000 stehen vor der Tür, geht das nicht gut aus. Flüchtlinge, die in Skandinavien als Nicht-Flüchtlinge abgewiesen wurden, kommen nach Deutschland. Ich sage, das Blut wird meterhoch spritzen. Ihr in Österreich seid ein bisschen vernünftiger, ihr schottet euch da ab, das ist eine gute Entscheidung. Zu Flüchtlingen möchte ich aber noch etwas sagen, wenn ich darf.

Natürlich, bei uns dürfen Sie alles sagen.

Wir haben deren Bodenschätze geklaut und sie zugemüllt. Die kommen da her und sehen unseren Reichtum. Ich verstehe ihre Wut. Der weiße Mann freut sich, je mehr da weggehen, weil das reiche Land dann ihm gehört. Jetzt ernten wir, was wir gesät haben. Wir haben die Leute ausgebeutet und erschlagen. Jetzt kriegen wir die Retourkutsche. Zigtausende Kinder verhungern täglich, während Merkel immer fetter wird. Ihr werdet in Österreich früher oder später auch überrannt werden. Da könnt ihr euch warm anziehen, obwohl ihr etwas vernünftiger seid als wir Deutschen. Wir haben keine Flüchtlingswelle, wir haben einen Flüchtlingstsunami.

Sich mit Unterhaltungsmusik zu beschäftigen und mit so essenziellen Fragen des Lebens: Wie ist das vereinbar?

Ich interessiere mich für beides.

Sie erklärten einmal in einem Video dem deutschen Moderator Johannes B. Kerner, dass Sie auch nicht um eine Million Euro in seine Talkshow kommen würden. Aber Sie würden kommen, wenn Sie über das Zinssystem sprechen dürften. Bei ihm dürfen Sie nicht, hier bei alles roger? schon.

Der Kerner wollte mit mir übers Dschungelcamp reden. Das hat mich so aufgeregt. Ständig bekomme ich vom Dschungelcamp Anrufe. Erst haben sie mir 160.000 Euro geboten. Jetzt sind sie schon bei 260.000 Euro. Der Kerner verblödet ja das Volk. Die Einschaltquoten sind miserabel. Ich habe mich beleidigt gefühlt, habe einen Keks gegessen und ihm im Video die Meinung gegeigt. Markus Lanz hat auch Angst vor mir, dieser egomanische Egogockel. Die verbieten mir, über meine Bücher zu reden. Falls es so etwas gibt, würde ich gerne mal in eine kontroverse Talkshow nach Österreich kommen. Was das Zinssystem angeht, verweise ich auf mein Buch Der Rubel muss rollen. Da ist dieser ganze Wahnsinn beschrieben.

Nach wie vor gilt Ihre Liebe aber der Musik. 2015 haben Sie Ihr letztes Album mit dem Titel "Sredna" herausgebracht. Woran arbeiten Sie derzeit? Und warum haben Sie dieses Album nach Ihrem umgekehrten Nachnamen benannt?

Warum? Warum ist die Banane krumm? Das war die Idee meiner Frau. D.s.H. - Das schwarze Hemd ist ein totaler Erfolg. Die Presse hasst mich, aber die Fans lieben mich. Noch heuer werde ich 30 neue Songs veröffentlichen. Mein Körper ist ja schon 73, aber meine Stimme hat sich nicht verändert. Ich werde im nächsten Jahr ein ganz großes Konzert machen, wenn ich dann noch lebe. Ich hatte im letzten halben Jahr sechs Lungenentzündungen. Der Arzt hat mir nahegelegt, mein Testament zu machen. Aber ich bin grad am Genesen. Erst kommt das Album, dann das Konzert und irgendwann danach möchte ich auch aufhören.

Wie wichtig ist es Ihnen, noch immer Nummer-eins-Hits zu haben?

Ich habe 25 Millionen Platten verkauft. Es ist mir wurscht, egal, ob ich Nummer eins oder 5.000 bin. Ich freue mich nur, wenn ich der Lügenpresse eins auswischen kann.

Worin geht es in Ihrem letzten Buch "Die wahren Herrscher"?

Es ist mein 33. Buch, und in dem geht es nicht um diese Familien, sondern um die geistigen Kräfte, die uns beherrschen. Das, was du tust, kehrt zu dir zurück. Alles. Und wenn wir das nicht bald lernen, dann werden unsere Enkel auf unsere Gräber urinieren, wenn sie mitkriegen, welche Staatsverschuldung wir ihnen hinterlassen haben.

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