Das Museum Terra Technica in der Excalibur City ist etwas ganz Besonderes, um nicht zu sagen Einmaliges. Von der Geschichte des Flippers über die der Jukebox bis hin zu den verrücktesten Autos der Weltgeschichte, egal ob das Batmobil oder Stan Laurels Originalfahrzeug, hier ist für jeden etwas dabei. Wir haben drei junge Menschen auf ihrer Tour durch die Zeitgeschichte begleitet.
Die erste Pinball-Maschine der Welt (eine Vorstufe zum Flipper), der größte Flipper, die teuerste Jukebox - bereits am Eingang erwartet unsere Gäste eine spannende Reise durch die Welt der mechanischen, elektrischen und elektronischen Unterhaltungsgeräte unterschiedlichster Epochen. Auf 8.500 Quadratmetern bewundern sie hier über 700 Musikboxen, 250 Flipper-Automaten und 500 Videospiel-Klassiker. Die Begeisterung ist groß bei der Begegnung mit Spider-Man, Superman, Batman und Ironman, den Helden, mit denen viele Kinder und Jugendliche, so auch unsere Tester, aufgewachsen sind.
Wundermaschinen - Zeitmaschinen
Vor den verschiedenen Geräten beginnt sich die Fantasie der drei förmlich zu manifestieren. Vor welcher Musikbox hat mein Großvater meine Großmutter zum Tanzen aufgefordert? Welcher Flipper wurde von meinem Vater mit seinem Taschengeld gefüttert? Welche Technik, welches Design galt ab wann als bahnbrechend?
Terra Technica ist die jüngste Errungenschaft in der Excalibur City direkt bei Kleinhaugsdorf an der niederösterreichisch-tschechischen Grenze. Der Unternehmer Ronnie Seunig hat hier ein Einkaufs- und Vergnügungsparadies geschaffen, das seinesgleichen sucht. Die Sammler-Leidenschaft für Musikboxen ließ in ihm den Entschluss reifen, ein Museum zu gründen. Und da kleine Werke nicht seines sind, errichtete er das weltweit größte Museum für Jukeboxen und Pinballs. Die Flipper-Sammlung steuerte sein Freund Günter Freinberger bei, den Sie, werte Leser, als Pindigi auch kennen. Die Terra Technica ist täglich von 10.00 bis 19.00 Uhr geöffnet und widmet sich einem sehr speziellen Thema der Alltagskultur: Groschengräbern die ausschließlich der Unterhaltung, der Zerstreuung und dem Spieltrieb dienen und dienten. Und deshalb oft von der jeweils älteren Generation mit Argwohn betrachtet wurden.
"Spiel deinen Lieblingssong"
Heute sind es Relikte einer fast vergessenen Epoche, die in der Terra Technica zu neuem Leben erweckt wurden. Kleine technische Wunderwerke mit mechanischem, elektrischem und elektronischem Innenleben, jeweils auf der Höhe ihrer Zeit.
Mehr als 700 Exponate aus der Zeit um 1880 bis zur Gegenwart präsentieren eine lückenlose Zusammenfassung der Entwicklung des automatischen Musikapparates - sozusagen die Sehnsucht der Menschen nach automatisiertem Musikspiel. Was unsere drei jungen Leute nicht gedacht hätten: Die meisten Geräte funktionieren einwandfrei. "Spiel deinen Lieblingssong", lautete schnell das Motto. Auch das interaktive Videogaming in der Pixel World verfehlte seine Faszination nicht.
Mit der Zeit kam allen Dreien der Gedanke: Das wäre doch ein idealer Platz für eine Party! Ob das möglich ist? Ja, die Terra Technica kann gemietet werden, egal ob für eine Geburtstagsfeier, Hochzeit, Firmenfeier oder eine andere besondere Veranstaltung.
Sammlerstücke zum Träumen
In sechs Bereichen erleben unsere freiwilligen Tester bunte und aufregende Welten von Automaten, die eine spezielle kulturelle Entwicklung von 1890 bis heute geprägt haben. Mit rund 700 Jukeboxen, 250 Flippern, über 500 Video- und Computerspielen und insgesamt über 2.000 Exponaten ist die Terra Technica in ihrer Art weltweit einzigartig, das bemerkt man auch an der Reaktion der Menschen.
Dazu kommen - passend zu den jeweiligen Epochen - Sammlerstücke, die Kinder und Jugendliche früher zum Träumen gebracht haben und Erwachsene heute noch zu Kindern machen. Beispielsweise ein originales Batmobil und mehrere lebensgroße Superhelden. Unsere Besucher sind fasziniert.
Schauen, staunen, lernen
Das gilt auch in den Sonderbereichen zum Thema Kino ("Als die Bilder laufen lernten") oder Audio ("Wie der Ton in die Konserve kam"). Hier wird die rasante technische Entwicklung eindrucksvoll in Bild, Ton und echten Exponaten aus der jeweiligen Zeit nachvollziehbar und verständlich.
Erste münzbetriebene Edison Cylinder Phonographen ebneten den Weg für eine fast 100 Jahre andauernde Erfolgsgeschichte. In faszinierender Weise werden die Geräte und ihre Mechaniken dem Besucher vorgeführt. Schaumechaniken, frei stehend, geben detaillierten Einblick in die Materie der Ideen der Konstrukteure.
Für die ganze Familie
Ausklingen lassen unsere Tester den Tag in einem original 50er-Jahre-Diner inklusive Bar, wie es im amerikanischen Lifestyle der 1950er- und 1960er-Jahre üblich war, sowie in einem außergewöhnlichen Vinyl-Restaurant für Fans der runden Scheiben. Das Fazit unserer Besucher: Ein unglaublich toller Nachmittag, faszinierend und interessant. Ein spannender Ausflug, der sich für die ganze Familie lohnt - und bei dem man nicht nur Erinnerungen mit nach Hause nehmen kann: Im Museumsshop gibt es ein breites Angebot - ?on Blechschildern über Vinylplatten mit der eigenen Lieblingsmusik bis hin zu Musikboxen ist hier alles zu kaufen.